Das Unternehmen „Lorenz Personal“, ursprünglich „Lorenz Zeitarbeit“, wurde von Helga Lorenz im Jahr 1981, kurz nach ihrem 30. Geburtstag gegründet. Initialzündung für die Unternehmensgründung war die Faszination für die Dienstleistung, die vor einiger Zeit aus den USA nach Europa „geschwappt“ war. Eine Dienstleistung – innovativ und zukunftsgerichtet, gleichzeitig aber auch noch mit einem negativen Image besetzt, welches es zu korrigieren galt. Aus diesem Grunde war die damalige Lorenz Zeitarbeit GmbH Gründungsmitglied der Interessengemeinschaft Nordbayerischer Zeitarbeitunternehmen e.V. (INZ). Heute sind wir Mitglied im BAP - dem größten deutschen Arbeitgeberverband für die Zeitarbeit.
Schon von berufs wegen verstehen wir uns mit unserer auf Beschäftigung und die Sicherung von Arbeitsplätzen ausgerichteten Organisation nicht nur als verantwortungsvoller Arbeitgeber, sondern auch als Vermittler zwischen gleichberechtigten Marktteilnehmern, der die legitimen Interessen mehrerer Parteien berücksichtigen muss. Deshalb blicken wir sehr bewusst auch über unseren eigenen Tellerrand hinaus und engagieren uns von Anfang an in gesellschaftlicher Hinsicht.
Statement zum Thema Mindestlohn
Vergütung unserer Mitarbeiter nach geltenden Tarifrichtlinien
Weiterqualifizierung unserer Mitarbeiter
Beruflicher Wiedereinstieg und Übernahme unserer Mitarbeiter in Kundenbetriebe
Förderung von Frauen in Führungspositionen
Lorenz Personal beurteilt die Erfolge der Gewerkschaften, bessere Beschäftigungsbedingungen für Zeitarbeitnehmer zu schaffen, positiv. Diese Vorstöße verbessern das Image der Branche auf breiter Front. Diese Meinung vertrat Helga Lorenz bereits 2009 in einem Statement. Zwischenzeitlich wurden die Beschäftigungsbedingungen der Branche durch den Abschluss von Branchenzuschlagstarifverträgen und der Vereinbarung eines tariflichen Mindestlohnes - deutlich höher als der gesetzliche Mindestlohn - weiter gestärkt.
Damit ist die Zeitarbeit endgültig als „normales“ Beschäftigungsverhältnis etabliert. Sichtbar an der Fülle qualifizierter Stellenangebote, die wir Kandidaten anbieten können. Die engagierte Umsetzung der Aufgaben eines Personaldienstleisters, wie professionelle Rekrutierung, passgenaue Besetzung, Sensibilität für die Bedürfnisse von Kunden und Mitarbeitern sowie fairer Umgang mit den Beschäftigten und leistungsgerechte Bezahlung, sind von Beginn an ein entscheidender Bestandteil der Unternehmensphilosophie von Lorenz Personal.
Mit der erneuten Novelle des AÜG zum 1.4.2017 und den daraus resultierenden erweiterten Branchenzuschlagstarifverträgen für eine Vielzahl von Branchen ergibt sich eine weitere Angleichung an die Regelungen für stammbeschäftigte Mitarbeiter. Ein zusätzlicher Anreiz für unsere Mitarbeiter, vielfältige spannende Aufgabenstellungen kennenzulernen und dabei bestens abgesichert zu sein.
Lorenz Personal gehört dem BAP (Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister) an und hat sich den dort verankerten Tarifvereinbarungen wie auch dessen Verhaltenskodex verpflichtet. Diese stellen die Mindestanforderungen für uns dar und werden in vielen Fällen übertroffen. Helga Lorenz war Gründungsmitglied der inzwischen im BAP aufgegangenen Interessengemeinschaft Nordbayerischer Zeitarbeitsunternehmen e.V., welche bereits Anfang der 80'er Jahre wichtige Qualitätsstandards für die Branche gesetzt hat.
Mitarbeiter bei Lorenz werden individuell gefördert. Es gibt verschiedene Schulungsangebote im Bereich der Fremdsprachen oder rund um den PC. Auch im gewerblichen Bereich gibt es Fortbildungen wie zum Beispiel Lehrgänge für CAD oder Schweißtechnik, um Mitarbeiter zu qualifizieren und beruflich weiterzubringen.
Im Rahmen der Förderungsmaßnahmen durch das WeGebAU-Programm der Bundesagentur für Arbeit hat es die Geschäftsleitung von Lorenz Personal mehreren Mitarbeitern ermöglicht, den Abschluss in einem Beruf nachzuholen, bzw. sich für die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes zu qualifizieren.
Eine hohe, weit über dem Branchendurchschnitt liegende Übernahmequote unserer Mitarbeiter hin zu den Entleihbetrieben spricht eindeutig für die Dienstleistung Zeitarbeit und ihr Integrationspotential in den „ersten“ Arbeitsmarkt. Der Wiedereinstieg ins Berufsleben über die Zeitarbeit bietet Arbeitssuchenden eine Chance, um im beruflichen Alltag wieder Fuß zu fassen.
„Es ist die Aufgabe der Wirtschaft, für den eigenen Nachwuchs zu sorgen und jungen Menschen die Möglichkeit einer qualifizierten Ausbildung zu geben.“ Das ist ein Statement und die Überzeugung der Unternehmensgründerin Helga Lorenz.
Lorenz Personal bietet auch im Jahr 2021 wieder Ausbildungsplätze. Als PDK (Personaldienstleistungskaufmann/-frau oder Dual Studierende/-r in Kooperation mit der international university. Mehr dazu finden Sie hier.
Seit im September 2008 der/die „Personaldienstleistungskaufmann/-frau“ als neuer Ausbildungsberuf geschaffen wurde bildet Lorenz Personal kontinuierlich in diesem Berufsbild aus. Seitdem haben eine ganze Reihe junger Menschen diese anspruchsvolle dreijährige Ausbildung wie auch die zum Kaufmann für Büromanagement in der Unternehmensgruppe erfolgreich durchlaufen. Seit 2019 bieten wir auch die Möglichkeit für ein duales Studium zum Bachelor Personalmanagement bei uns im Haus.
Stolz sind wir darauf, dass unsere Azubis regelmäßig zu den Besten ihres jeweiligen Jahrgangs zählen.
Auf der Suche nach versteckten Perlen
Lorenz Personal kümmert sich um die Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse.
Es ist ein immer noch weitgehend unbekanntes Thema. Die Lorenz Personal GmbH & Co. nimmt sich einer Aufgabe an, die durch das sogenannte Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) überhaupt erst entstanden ist. Dieses Gesetz trat am 1. April 2012 in Kraft und ermöglicht die Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse.
„Wir übernehmen die Kosten dafür und helfen bei den bürokratischen Wegen“, erläutert Monika Frenzel, geschäftsführende Gesellschafterin des Personaldienstleisters und Mitglied im Bildungsausschuss des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Unter den beschäftigten Mitarbeitern sind auch welche, die für die Aufgaben, die sie bei den Kundenunternehmen erfüllen sollen, eigentlich überqualifiziert sind. Frenzel nennt ein Beispiel: „Wir haben einen in einem Drittland ausgebildeten Mitarbeiter beschäftigt, der über Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, welche in Deutschland dem eines Mechatronikers für Geräte und Systeme entsprechen. Wir können ihn nicht so überlassen wie es dieser Qualifikation entspricht.“ Denn es fehle ihm die Anerkennung, dass er in diesem Beruf in Deutschland tätig werden darf. In den Räumen der IHK Nürnberg fand dazu eine umfangreiche und mit großem Interesse verfolgte Informationsveranstaltung mit Diskussionsrunde statt. Der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) berichtete darüber.
Unternehmerisches Engagement und die Bereitschaft, öffentliche Bekundungen auch im eigenen Unternehmen umzusetzen zeichnet die Arbeitsweise von Lorenz Personal seit der Gründung durch Helga Lorenz aus. Sie hat sich voller Überzeugung für eine Kampagne zur Verfügung gestellt, die in der gesamten Metropolregion Nürnberg großflächig plakatiert wurde. Damit werden Impulse für Arbeitgeber gesetzt, bisherige Randgruppen des Arbeitsmarktes aktiv in Beschäftigung zu bringen. Wie Lorenz das kontinuierlich auch im eigenen Haus umsetzt beschreibt dieser Bericht.